Über mich
"Rudern mit Karlheinz" entstand für engagierte Ruderer im Breitensport, die Feedback wünschten zu effizientem Krafteinsatz, Ausdauer und Rudertechnik. Als ich rudern lernte benötigte ich Feedback, das ich mir aktiv holen musste, um mich zu verbessern.
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heißt das? Am Beispiel des Auf- und Abdrehens des Griffes kann ich hinsehen wie sich die Manschette in der Dolle dreht, ich kann auch hinhören, oder mit den Händen spüren, was sich da tut. Ich entwickelte spezielle Übungen für Ruderanfänger und Fortgeschrittene. Ich habe größte Freude daran Menschen etwas zu erleichtern, was die meisten Anderen als äußerst schwierig und zeitaufwendig beurteilen, deshalb oft gar nicht probieren. Um ein gewisses Niveau mit angemessenem Aufwand zu erreichen, ist grundsätzlich Talent erforderlich.
Effektive Lernmethoden und effizienter Krafteinsatz stehen für mich im Vordergrund um engagierte Menschen zu fördern. Ich helfe Veränderung zu erreichen und Hindernisse zu überwinden. Ebenso scheint mir wichtig frühzeitig meine Einschätzung mitzuteilen, wenn meine Erfahrung mir sagt, dass Rudern möglicherweise der falsche Sport für Dich ist. Glücklicherweise gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten Wassersport zu betreiben und Du sollst Spaß und Freude an der Umsetzung haben, nicht wahr!
Zum Rudern kam ich durch meine Lebensgefährtin, die schon seit 2009 begeistert ruderte und mir Bilder von Wanderfahrten zeigte. Schon in meinem ersten Ruder-Jahr fuhr ich als Anfänger 2x zum Wanderrudern über 90 & 210 km auf Flüssen. Flussrudern ist für viele Ruderer am Starnberger See Neuland. 2018 verbesserte ich meine Skiff-Fähigkeiten bei einem mehrtägigen Ruderkurs im Skiff an der Saar mit meiner Partnerin zusammen. Wow, das war prima. 2x am Tag Video-Analyse und Übungen zur Verbesserung. Das hat sich gelohnt.
Obwohl am Starnberger See das Wasser im Sommer durch Wind, Motorboote, Dampfer oft wellig ist und zudem Schwimmer, SUP´s und Segelboote die Vorfahrt gewährt werden muss, um einen Unfall zu vermeiden, ruderte ich bis Corona viel und gerne im Rennboot. Ich erlebte auch wunderbare Ruderreviere bei Wanderfahrten in Deutschland (Stralsund in die Botten) und alle in Polen ausgeschriebenen Wanderfahrten. Regatten sollten auch nicht zu kurz kommen. Neben der Roseninsel vor der Haustüre ging es zum Inn-River-Race, zum Blauen Band vom Wörthersee, zum 24h-Rennen in Leuwarden. Eine besondere "Regatta" war im Vierer und im Achter auf der sagenumwobenen Vogalonga mit Start und Ziel in Venedig.
Ich lernte viele unterschiedliche Überzeugungen kennen, wie gutes Rudern geht. So orientierte ich mich wie früher beim Tanzen an jenen, die Weltmeister sind. Dem Deutschlandachter, dem Deutschen Ruderverband und den Meistern im Skiff (Renneiner). An den Europameistern und Deutschen Meistern in unserem Verein. Und so lernte ich, dass sich die Rudertechnik über die Zeit änderte, was zum Teil auch an den neuen Materialien im Bootsbau und bei den Skulls und Riemen lat. Manche Ruder-Ikonen sind schon verstorben, manche rudern selbst mit über 70 Jahren und teils mit achtzig Jahren im Sommer noch im Skiff, oder Achter. Bewundernswert finde ich.
Erst 2023 ruderte ich mit zwei rüstigen Achtzigjährigen im Riemen-Vierer eine 37km - Etappe an einem Tag mit 4 Schleusen, da waren alle gefordert. Rudern lernen ist leichter je jünger man ist, je mehr Balance-, Rhythmus- und Körpergefühl man hat. Vereine setzen die Grenze bei Ruderneulingen je nach Erfahrung in anderen Sportarten bei ca. 55 Jahren an. Die komplexe Ruderbewegung fordert und fördert viele Sinne und Emotionen (Balance, Rhythmus, Körperbewegung, psychische Belastungsfähigkeit, Gemeinschaft und Kameradschaft), sowie fast alle Muskelgruppen. Sport in der Natur tut allen gut.
Ich freue mich über die rege Nachfrage und gebe meine Erfahrugen gerne weiter.